Keine andere Tierart lebt in so inniger Beziehung zum Menschen wie der Hund.
Der Hund ist da, wenn wir nach Hause kommen. Er geht mit uns Seite an Seite durch dick und dünn. Wir können ihm unser ganzes Herz ausschütten, ihm völlig sinnfreie Dinge erzählen, und er schaut uns trotzdem immer ganz verständnisvoll an.
Aber was, wenn der Hund die Wohnung zerstört, Schuhe zerkaut, zum Dauerbeller mutiert, alles und jeden anspringt, sich nicht abrufen lässt, an der Leine zieht, Sie selbst, andere Menschen oder die eigenen Artgenossen durch aggressives Verhalten beeinträchtigt.
Das Verhalten und die Reaktionen eines Hundes werden entscheidend durch den Menschen mitbestimmt. Oft führen Missverständnisse in der Kommunikation zwischen Mensch und Hund zu diesen Fehlverhalten bzw. Problemen.
Grundsätzlich müssen wir davon ausgehen, dass der Hund seinen Menschen weder absichtlich „ärgern“ noch schaden möchte. Kommt allerdings das „falsche“ Verhalten öfter vor, muss überdacht werden, ob der Hund wirklich weiß, was von ihm erwartet wird.
Ich möchte Sie zum Umdenken im Umgang mit Ihrem Hund bringen, damit Sie gewaltfrei und ohne Zwang neue Wege mit dem Hund beschreiten, um zu einem erfolgreichen Mensch-Hund-Team zusammen zu wachsen.
Ein Leben mit Hund bedeutet unter Umständen auch mal die eine oder andere Katastrophe. Ein Leben ohne Hund wäre von vornherein schon eine Katastrophe.
(Kartini Diapari Öngider)