Fusion der drei Ortsfeuerwehren Reinsen, Obernwöhren, Hörkamp-Langenbruch-Krebshagen

Mit dem Konzept einer Fusion von drei Ortsfeuerwehren sind die aktiven Mitglieder der Ortsfeuerwehren Reinsen, Obernwöhren, Hörkamp-Langenbruch-Krebshagen  über sich selbst hinausgewachsen. Ich nenne es eine kleine Sensation! Vor einem Jahr undenkbar. Bislang standen die Mitglieder Fusionsgedanken eher skeptisch bis ablehnend gegenüber.

Nun sind sie selbst in die Offensive gegangen und haben auf der Grundlage der neutralen Daten des Fachbüros zum Feuerwehrbedarfsplan selbständig ein Konzept für den Bau eines zentralen Feuerwehrgerätehauses und der nötigen Fahrzeugausstattung erarbeitet, das nachhaltig und zukunftsweisend scheint.

Ohne Eitelkeiten bezüglich aktiver Mitgliederzahlen oder vorhandenen Kinder- und Jugendfeuerwehren wurde ein gemeinsamer Standort gesucht, der die größtmögliche Sicherheit für und Bürgerinnen und Bürger gewährt, gemessen an einer schnellen Erreichbarkeit und einsatzfähiger Mannschaft.

Diese Eigeninitiative bedeutet eine enorme zeitliche Entlastung der Verwaltung und erspart den politischen Gremien lange Beratungszeiten.

Nun ist es an der Politik schnell die notwendigen Beschlüsse zu fassen sowie die planungsrechtlichen und finanziellen Voraussetzungen für die Umsetzung zu schaffen.

Als Ortsvorsteherin der Ortschaft Reinsen nehme ich dieses Konzept eher mit gedrückter Stimmung auf. Die Feuerwehr im Dorf wird fehlen. Welche Veränderungen werden damit für unser soziales Zusammenleben verbunden sein? Hierzu wird es in der nächsten Zeit sicherlich viel Gesprächsbedarf geben. Aber ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam mit der Feuerwehr auch hier konstruktive Lösungen finden.

Ute Hartmann-Höhnke