Auf Vorschlag verschiedener Bürgerinnen und Bürger wurde 2015 die Initiative ergriffen, das Waldgebiet der Stadt Stadthagen im Bereich der Klosterforst zur Naherholung zu erschließen. Seitdem fanden verschiedene Gesprächsrunden in unterschiedlicher Zusammensetzung mit Vertretern der Stadt Stadthagen, dem Forstdirektor und dem Revierleiter der Klosterkammer, dem Kreisforstamtsleiter, Vertretern der Verkehrsvereine Stadthagen und Wendthagen, dem Bürgermeister der Nachbargemeinde Apelern/Reinsdorf, Vertreter der Tourismusförderung des Landkreises und der Ortsvorsteherin Reinsen statt.
Mit Unterstützung des Verkehrsvereins Stadthagen wurden 3 Waldwanderwege in der Klosterforst Reinsen benannt. Diese sollen zukünftig auf Hinweistafeln ausgewiesen werden, damit sich ortsfremde Wanderer besser orientieren können. In Kooperation mit dem Verkehrsverein Wendthagen sollen die Wanderwege zukünftig auch in der Wanderkarte „Wandern im Bückeberg“ aufgenommen werden. Am Dorfgemeinschaftshaus Reinsen und beim Friedhof Reinsdorf sollen zusätzlich Infotafeln mit gleichem Design wie die anderen Tafeln im Schaumburger Land aufgestellt werden.
Inzwischen konnten Finanzierungsmöglichkeiten, Versicherungsfragen, Pflege und Unterhaltung geklärt und entschieden werden. Voraussetzung für die Umsetzung ist jetzt der Abschluss eines Gestattungsvertrags zwischen Klosterkammer und der Stadt Stadthagen. Dieser steht kurz bevor.
Für die Finanzierung des Gesamtprojekts wurden bereits ehrenamtliches Engagement, eine Sponsorenveranstaltung im Dorfgemeinschaftshaus, ein Beitrag der Klosterkammer und eine Spende des Verkehrsvereins zugesagt. Darüber hinaus werden weitere Sponsoren und Stiftungsgelder angefragt, so dass sich die Haushaltsbelastungen für den Haushalt der Stadt Stadthagen voraussichtlich noch minimieren.
Im Namen aller Bürgerinnen und Bürger des Ortsteils Reinsen bedanke ich mich an dieser Stelle ganz herzlich für die Unterstützung und das Entgegenkommen aller Beteiligten und hoffe, dass es noch im Jahr 2017 zur Umsetzung des Projekts kommt.
Ute Hartmann-Höhnke