Liebe Reinserinnen und Reinser,
die Corona-Pandemie bestimmt weiterhin unseren Alltag. Seitens der Stadtverwaltung wurde allen Ortsvorsteher*innen mitgeteilt, sämtliche Besuche bei Jubilaren bis auf Weiteres zum Schutz der Beteiligten auszusetzen. Urkunden werden mit einem kleinen Präsent versandt. Anlässlich hoher Geburtstage erfolgen Gratulationen meinerseits vorerst nur noch fernmündlich. Im Allgemeinen herrscht in unserem Dorf eine eher gelassene Stimmung. Die Menschen arrangieren sich mit der Situation und es besteht nach wie vor ein hoher Grad an Hilfsbereitschaft. Sorgen bereiten die wirtschaftlichen Auswirkungen für die Betroffenen, deren Betriebe Kurzarbeit anmelden oder sogar schließen mussten, für die Künstler, Freiberufler und Gewerbetreibende, die jetzt keine Aufträge bekommen oder ihre Berufe nicht ausüben dürfen. Vor besonderen Herausforderungen stehen auch die jungen Familien und Alleinerziehende, die sich von heute auf morgen völlig neu organisieren und zusätzliche Aufgabenfelder bewältigen müssen. Wertgeschätzt wird dabei die ländliche Umgebung mit viel Platz und Möglichkeiten für Spiele im Freien. Schrittweise werden ab dieser Woche jetzt Schulen, Geschäfte, Verwaltungen und andere Institutionen wieder geöffnet. Hoffen wir, dass dies nicht zu einer neuen Infektionswelle führt und Maßnahmen wieder zurückgenommen werden müssen.
In Kürze sollen auch wieder Gottesdienste gefeiert werden können, mit weiten Abstandsregelungen. Eigentlich hätten die Konfirmanden 2020 am 1. Maiwochenende ihre Konfirmation gefeiert. Diese musste aber leider verschoben werden, genauso wie die Taufen und Trauungen in diesem 1. Halbjahr. Wir hoffen mit den Familien, dass die Feiern im Herbst nachgeholt werden können. Die Pastoren Jan Peter Hoth, Matthias Feil und Wilfried Vauth bereiten Gottesdienste anderer Art vor und sind für die Gemeindemitglieder in dieser außergewöhnlichen Zeit da.
Bleiben Sie gesund!
Ute Hartmann-Höhnke