Aktuelles aus Reinsen im August 2018

Für die Landwirte und Gartenfreunde erweist sich der anhaltende Hochsommer mit Dürre und Trockenheit zum Problem. Es werden drastische Ernteeinbrüche und ein hohes Risiko von Feld- und Waldbränden beklagt. Zum Glück wurde Reinsen bislang von Großeinsätzen verschont. Die Ereignisse in den Nachbarortschaften verlangten von den ehrenamtlichen Brandschützern enorme Einsatzbereitschaft und verdeutlichen erneut, wie wichtig für uns alle eine Stärkung der Feuerwehren im allgemeinen, insbesondere aber auch für unsere Ortsfeuerwehr Reinsen ist. Gespannt werden deshalb von den Feuerwehrmitgliedern, der Verwaltung und Politik die Ergebnisse des Fachbüros für einen Feuerwehrbedarfsplan in diesem Monat erwartet. Diese werden voraussichtlich in der nächsten öffentlichen Ausschusssitzung für Sicherheit und Ordnung am 29.08.2018 zur Beratung vorgestellt.

Nach Pressemitteilungen ist die Wasserversorgung in den Versorgungsgebieten der Wasserbeschaffungsverbände Reinsen und Obernwöhren trotz der Hitze gesichert. Die Bevölkerung wird um einen verantwortungsvollen Umgang mit Trinkwasser gebeten, mit einem Appell keinen Rasen zu sprengen.     

Der August ist Einschulungsmonat in diesem Jahr. Am 11.08.2018 wird in der Grundschule „An der Bergkette“ ein neuer Jahrgang beginnen. Sorgen um ausreichende Klassenstärken müssen sich die Eltern nicht mehr machen, es scheint ein neuer Babyboom ausgebrochen zu sein.

Das prognostizierte anhaltende Sommerwetter wird sicherlich auch viele Besucherinnen und Besucher zum PARKFESTIVAL vom 10. – 12.08.2018 auf das Rittergut Remeringhausen locken. Hier können Gäste ländliche Lebensart genießen verbunden mit Musik, Kleinkunst, Mode, Schmuck und einem  kulinarischen Angebot. 

Daneben treffen sich viele Nachbarn, Freunde und Verwandte zu privaten kleineren Sommerfesten, so dass im gesamten Ort die Ferienstimmung noch anhält. Dabei ist nach wie vor immer wieder die Baulandsituation in Reinsen Thema. Zum einen wird das geringe Angebot kritisiert, zum anderen gibt es von Eigentümern Veräußerungswünsche von Flächen, die nach derzeitigem Baurecht kein Bauland sind. Hierzu müssten Veränderungssatzungen oder Bebauungspläne erstellt werden. Bislang wurden seitens der Verwaltung und Politik hierfür keine Notwendigkeiten gesehen. Als Ortsvorsteherin habe ich im Oktober vergangenen Jahres dem Bürgermeister davon in Kenntnis gesetzt und darum gebeten, für Reinsen im Zusammenhang mit den Bedarfen der Ortsfeuerwehr und dem Straßenausbau der L 447 mit Geh- und Radweg das Thema Dorfentwicklung in Reinsen zu behandeln. Im Frühjahr dieses Jahres fand mit einem Vertreter der Verwaltung dazu ein erstes Treffen statt. Weitere Termine wurden noch nicht geplant.

Ute Hartmann-Höhnke