Die Stadthagen-Pool-Challenge?

Viele Bürgerinnen und Bürger fragen sich dieser Tage, was ist das für ein Projekt?

Warum sollen wir Fotos einsenden, spenden und am 12. September um 16:00 Uhr auf dem Marktplatz in eine Mülltonne steigen? Die Idee dahinter ist es, einen spektakulären Startpunkt dieser “Bürger-für-Bürger-Aktion” für die Finanzierung eines neuen Freibades in Stadthagen zu setzen.

Über das Internet können sehr viele Menschen erreicht werden. Im Internet wird viel Geld verdient. Warum sollte diese Möglichkeit nicht auch für ein ehrenamtliches Projekt genutzt werden? Die öffentlichen Kassen sind leer und die Aussicht auf ein neues Freibad in absehbarer Zeit gering.

Fazit: Wenn wir ein Ziel vor Augen haben, müssen wir selbst etwas dafür tun, um vielleicht gemeinsam mit von Bürgern erwirtschafteten Einnahmen und öffentlichen Zuschüssen ein Freibad für Stadthagen zu bekommen. Andere erfolgreiche Projekte zeigen, dass es geht: Siehe Obernkirchen und weitere Beispielprojekte auf der Website Stadthagen-Pool-Challenge.de

So spielt das Internet bei der Stadthagen Pool Challenge eine wichtige Rolle. Die Aktion selbst ist schräg, skurril, witzig. Wer es ließt, muss schmunzeln. So etwas gab es bisher noch nicht. Es ist einzigartig! Und genau das ist der Trumpf!

Die Aktion wird großflächig über die gleichnamige Homepage Stadthagen-Pool-Challenge.de als auch über die bekanntesten Sozialen Medien Facebook, Google+, Twitter, Instagram und YouTube verbreitet.

Dadurch werden regional, aber vor allen Dingen überregional sehr viele Menschen erreicht. Wenn man etwas gut, lustig oder unterstützenswert findet, mag (liken) und teilt (sharing) man diese Sache. Gerade das Sharing sorgt dafür, dass ein positiver Schneeball-Effekt entsteht und sich die Aktion und Idee der Stadthagen Pool Challenge immer weiter verbreitet. 1000 Mal, 10.000 Mal, 100.000 Mal oder sogar 1.000.000 Mal. Spätestens ab einer halben Million Likes kann man richtig Geld im Internet verdienen.

Bei dem Event am 12. September werden Drohnen des Stadthäger Unternehmens Flugmonster von Mario Förster aufsteigen und die Aktion filmen. Daraus wird ein Video gedreht und über YouTube und die anderen Sozialen Medien im Internet verbreitet. Diesem Video vorgeschaltet wird ein kurzer Werbeblock. Je mehr Likes erreicht werden, desto mehr Geld wird mit dem Video durch die vorgeschaltete Werbung verdient. Wenn z.B. mit jedem Klick 0,10 Cent verdient werden, sind das bei 500.000 Klicks schon 50.000,00 €, die in den Bau eines neuen Freibades fließen können.

Natürlich erreicht man nicht von heute auf morgen 500.000 oder mehr Klicks. Daher ist das Stadthagen Pool Challenge-Team rund um die Hauptinitiatorin Kerstin Thieler aus Reinsen (Webagentur double or nothing) schon seit Wochen dabei, Klicks zu sammeln. Hauptausgangspunkt dafür ist Facebook, aber auch die Aktions-Website stadthagen-pool-challenge.de.

Wenn sich also viele Personen beteiligen, die wiederum viele Freunde und Bekannte animieren können, die Stadthagen-Pool-Challenge-Fanpage und nach dem Event das Video auf YouTube zu liken und zu teilen, könnte mittelfristig auf dem Spendenkonto für ein Freibad in Stadthagen eine hohe Summe zusammen kommen. Wenn Bürgerinnen und Bürger, Schulen, Vereine, Feuerwehr, Verbände, Politik, Verwaltung, Gewerbetreibende und Freiberufler in Stadthagen zusammen ein Ziel verfolgen, kann das eine große Wirkung erzeugen und ein Freibad unabhängig oder zusammen mit dem öffentlichen Haushalt finanziert werden.

Damit zum großen Event am 12. September viele Menschen kommen, die bereit sind, bei dem größten Mülltonnen-Schwimmbad der Welt mitzumachen, wird bereits jetzt im Vorfeld über einen Fotowettbewerb, bei dem tolle Preise gewonnen werden können, die Öffentlichkeit aufmerksam gemacht. Am 12.09.2015 wird der NDR voraussichtlich mit einem Übertragungswagen vor Ort sein. 

Schon jetzt heißt es also: “Jeder Klick zählt”, werben, werben, werben……bei Kolleginnen und Kollegen, Freunden, Bekannten, Vereinen und anderen Organisationen. Schaffen wir es, so viele Menschen zu mobilisieren? 

Ortsvorsteherin Ute Hartmann-Höhnke "in der Tonne"Bürgerengagement und Eigeninitiative ist ein Herzensanliegen der Hauptinitiatorin Kerstin Thieler, die bisher schon sehr viel Zeit, Überzeugungsarbeit, Energie und auch Kostenaufwand geleistet hat. Sie ist vielen von uns in Reinsen als kreative, hilfsbereite, tatkräftige Mitbürgerin und erfolgreiche Geschäftsfrau bekannt. Ihr Projekt überzeugte spontan die Mitglieder des Gründungsteams, zu dem auch der Reinser Maximilian Höhnke gehört. Es kann für Stadthagen und Reinsen zum ganz großen Erfolg werden, wenn alle Unterstützung leisten. Auf dem aktuell erschienenen Flyer der Pool-Challenge erkennen wir die talentierte Reinser Hobby-Choreografin Marlena Kluge-Grabowski wieder, beim Fotowettbewerb gibt es bereits zwei Einsendungen von Reinserinnen und die Ortsvorsteherin ist trotz des fortgeschrittenen Alters für diese tolle Idee in die Tonne gestiegen.  

Wie das Freibad später aussehen wird, steht bei diesem Projekt nicht fest. Dafür ist eine weitere Bürgerbeteiligung und Bürgerengagement von anderen Personen notwendig. Die Einnahmen auf dem Spendenkonto werden in jedem Fall gemeinnützig in Stadthagen verwandt.      

Ute Hartmann-Höhnke